Worpswede und umzu, Hof und Haus – Land und Leute
Böse-Vetter H. & I. M. Hülbusch (Red)
(1991) DIN A 5, 188 S., mit 4 Farbseiten. (364g) (9,00 Euro)
Worpswede, das ist die einzige Künstlerkolonie des Jugendstils und seiner Nachfolge, wo auch übers Hausen – Haus, Hof und Garten, Produktion und Reproduktion – nachgedacht und gestritten wurde. Gärten in Worpswede, der Garten von E. Uphoff aus den 20er Jahren als Lehrstück des ‚kanonischen‘ Gartens, Sprüche und Aussprüche zu und über Worpswede und die Szene, ein Bericht vom Leben auf dem Sonnenhof von R. Lenzner-Migge (mit kolorierten Zeichnungen), zynische Anmerkungen zur immerwährenden ‚Naturparkplanung fürs Teufelsmoor‘ und weitere Beispiele, Vorbilder und Anekdoten, die – wenn sie denn nicht vergessen und übersehen werden – auch für andere Orte typisch sein könnten. Eine bunte Sammlung von Lehr- und Schmuckstücken der Widersprüche und Aufmerksamkeiten, von denen viel zu lernen ist. Mit Fotos und Farbabbildungen ist das Heft etwas teurer als üblich.