SchauDerGärten – Nachlese zur Gartenschaukritik
H. Böse-Vetter u. K. H. Hülbusch (Red.)
(1995) DIN A5. 324 S. (436g) (12,25 Euro)
In einer Nachlese zur Gartenschaudebatte wollen wir mit vielen veröffentlichten Arbeiten (auch Kurzfassungen) zu Kassel und Frankfurt sowie einigen unveröffentlichten Arbeiten zu Berlin (Neumanns Pflegeplan) zu Fulda (Landesgartenschau – hier Werbeauftrag), zu den Rechtfertigungen (Grebe, Chevallerie u.a.) sowie einer kommentierenden Einschätzung letztmalig auf den berufspolitischen ‚Propaganda- und Vertuschungsfeldzug‘ eingehen und uns davon beschäftigen lassen. Wir brauchen den Rückbauschwachsinn a la Frankfurt weder bezahlen noch vertreten – und verdienen wollen wir daran auch nichts.
Manches muß auch zum Abschluß gebracht werden. Dazu gehören die Gartenschauen, die jetzt mit den Landesgartenschauen wie eine Epidemie das Land überziehen. Kassel mit einer Zustandsprüfung und einem Verheißungsvergleich (1981-1988) macht den Anfang. Frankfurt, eine Zusammenfassung der Untersuchung von 1981, die aufgeregten Beschimpfungen der Verbände und zwei nachlesende Beiträge zum Gartenschaujahr 1989 folgen. Berlin (1985) wird am Pflegeplan und den Vorwandswechseln der professionellen Schönredner aufgespießt. Die Landesgartenschauen werden dem Prinzip nach geprüft. Ein einleitender Text zum Hafenpark Saarbrücken und ein abschließender Text zur ‚Biotopgestaltung‘ zeichnen die Gartenschau als Leitbild der Grünplanung nach. Ein Vorbild zur Pathogenese der Grünplanung weist auf die gut zweihundertjährige Absicht der grünplanerischen Nutzlosigkeit hin.
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