Struktur und Nutzung dysfunktionaler Freiräume
Heinemann G./ Pommerening K.
(1979 / 1988) DIN A 5, 138 S., 2. Aufl. (198g) (5,00 Euro)
Diese von der AG Freiraum und Vegetation neu aufgelegte Arbeit stellt einen wesentlichen Bestandteil der Theorie der ‚Kasseler Schule‘ dar. Mit der Untersuchung ‚dysfunktionaler Freiräume‘ ist ein Phänomen beschrieben, das konstituierend für alle Freiräume ist: der Wechsel von Nutzungsbindung und Nutzungsoffenheit erst erlaubt gesicherte Verhaltensmöglichkeiten und Verhaltensspielräume. Dies ist auch vegetationskundlich zu belegen. Daß die Qualität eines Freiraums in seinen Anteilen an Dysfunktionalität zu bewerten ist, stört die Protagonisten der Funktionstrennung. Deshalb sah sich der Fachbereich Stadt- und Landschaftsplanung mehrheitlich genötigt, diese Arbeit nicht erneut in den Arbeitsberichten des FB 13 aufzulegen. Die dysfunktionalen Freiräume sind Vorbilder, an denen vortrefflich für eine soziale Theorie und Praxis der Freiraumplanung gelernt werden kann, selbstverständlich nur für den, der etwas lernen will.
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